Wolfacher Kinzigflößer e. V.
Wolfacher Kinzigflößer e. V.

Herzlich willkommen!

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Hompage der "Wolfacher Kinzigflößer". 


Seit 1984 haben es sich die "Wolfacher Kinzigflößer" zur Aufgabe gemacht, die alte Tradition der Flößerei wieder in Wolfach lebendig werden zu lassen.

Wir freuen uns, dass Sie sich für die Flößerei im Kinzigtal interessieren und hoffen, dass Sie durch Ihren Besuch auf unserer Homepage mehr Lust auf Wolfach und die Flößerei bekommen.

In Wolfach an der Kinzig im Schwarzwald hat die Flößerei schon immer die Bürger in ihren Bann gezogen und die Flößer zu Personen der Stadtgeschichte und des wirtschaftlichen Lebens werden lassen. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann sich Männer zusammenfinden, um heute wieder das Flößerhandwerk in Erinnerung zu rufen und zu bewahren.

Die beste Gelegenheit dazu bot das Stadtfest anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung Wolfachs im Jahr 1984. Eine 900-jährige Entwicklung der Stadt mit ihren traditionellen Handwerksberufen wollte man darstellen. Dazu gehörten auch die Flößer und ein Kinzigfloß. Hier lagen die Wurzeln der „Wolfacher Kinzigflößer“. Seit dem Trachtenfest 1929 war kein großes Floß mehr gebaut worden und die Kinzig hinuntergefahren. Die Eisenbahn hatte 1895 das wirtschaftliche Ende gebracht.
Die fachliche Eignung sowie das Interesse an der Flößerei, Beziehungen zu notwendigen Hilfsmitteln und die große Bereitschaft, seine freie Zeit der gemeinsamen Sache zu widmen, führten zu einer Mannschaft, die sich in den ersten Jahren unter der Leitung von Ewald Fritsch und Eugen Dieterle praktisch nicht verändert hatte.
Zu diesem Jubiläumsfest wurde dann ein über 100 m langes Floß nach historischen Vor-bildern gebaut. Das Wasser der Kinzig und der Einsatz der Stauwehre erlaubten eine Fahrt durch den Stadtkern von Wolfach.
In den kommenden Jahren wurden dann die Aktivitäten mit verschiedenen Vorführungen erweitert und vertieft. Handwerkliche Tätigkeiten, wie z.B. das „Wiedendrehen“, wurden wieder neu erlernt. In Wolfach etablierte sich das „Floßhafenfest“ zur Freude für Einheimische und Touristen.
Das Bemühen, die Geschichte der Flößerei nicht nur im Kinzigtal weiter zu erforschen und die Arbeit an anderen Flüssen kennen zu lernen, führte zu nationalen und internationalen Verbindungen. Gerne besuchte man die jährlich stattfindenden Treffen. 1994 fand dann das Internationale Flößertreffen in Wolfach statt. 2009 fand dann das nationale Treffen in Wolfach statt.
Aus organisatorischen Gründen wurde 1998 ein eingetragener Verein angemeldet. Oberflößer ist seitdem Anton Griesbaum. Heute engagieren sich im Verein über viele aktive Mitglieder und deren Frauen. (Anschriften siehe .....Kontakte)
Die Flößer beeinflussten auch nachhaltig die Neugestaltung des Flößermuseums im Wolfacher Schloss wie auch die Gestaltung des Flößerparks am Zusammenfluss von Wolf und Kinzig. Im Laufe der Jahre wurden viele Anschauungs- und Demonstrations-Floße entlang der Kinzig angefertigt und man beteiligte sich auch bei Aktivitäten „rund um`s Holz“ sowie bei Heimatfesten in der Stadt und in benachbarten Gemeinden.
2006 baute man unterhalb der St. Jakobs-Kapelle einen großen Lagerschuppen, um organi-satorisch auf den neusten technischen Stand zu kommen und um Floß, Material und die Handwerks-Utensilien sinnvoll zu lagern.
Im Jahr 2009 hatte man das 25.-jährige Bestehen der „Wolfacher Kinzigflößer“
mit einem großen Fest gefeiert.
Stand Dezember 2009
Edgar Baur/Fotos copyright/

Wolfach
mit seiner Teilgemeinde Kirnbach ist zusammen mit den benachbarten Gemeinden Gutach und Hornberg die Heimat des weltbekannten Bollenhutes, das Markenzeichen des Schwarzwaldes.

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